Hast du dich jemals gefragt, welche Hardware die beste Basis für dein Home Assistant ist? Als Smart-Home-Fan kann ich dir sagen: Die richtige Wahl kann den Unterschied machen, ob dein System reibungslos läuft oder du ständig nachjustieren musst. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Hardware sich für Home Assistant am besten eignet – und warum.
Egal, ob du gerade erst in die Welt von Home Assistant einsteigst oder nach einem Upgrade suchst, ich habe verschiedene Systeme unter die Lupe genommen. Von klassischen Raspberry Pis über das neue Home Assistant Green bis hin zu fortschrittlichen Setups wie Proxmox auf Thin Clients oder einer Synology NAS – jede Option hat ihre Vor- und Nachteile.
Am Ende dieses Artikels wirst du wissen, welche Hardware am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Die Kandidaten im Überblick
Es gibt viele Möglichkeiten, Home Assistant zu betreiben, doch nicht jede ist für jeden Anwender gleichermaßen geeignet. Ich habe vier der gängigsten und interessantesten Hardwarelösungen getestet, um dir eine klare Entscheidungshilfe zu geben.
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1. Raspberry Pi 4 und 5
Der Raspberry Pi ist der Klassiker unter den Smart-Home-Bastlern. Besonders die neueste Version, der Raspberry Pi 5, hat in Sachen Leistung einen großen Sprung gemacht. Mit seiner kompakten Bauweise und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist er nach wie vor eine der flexibelsten Optionen für Home Assistant.
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2. Home Assistant Green
Das Home Assistant Green ist eine echte Plug-and-Play-Lösung. Entwickelt für Einsteiger und alle, die keine Zeit mit komplizierter Einrichtung verschwenden wollen, bietet es alle notwendigen Komponenten in einem kleinen, energieeffizienten Gehäuse. Einfach anschließen, einrichten und loslegen – so bewirbt es der Hersteller.
3. Proxmox auf Thin Clients
Für Technikliebhaber und Profis ist Proxmox auf einem Thin Client eine spannende Möglichkeit. Diese Virtualisierungsplattform erlaubt es, mehrere Anwendungen auf einem einzigen Gerät zu betreiben. Thin Clients, wie der Dell Wyse 5070, bieten viel Leistung zu einem günstigen Preis, erfordern aber ein gewisses Maß an technischem Know-how.
4. Synology NAS
Wenn du bereits eine Synology NAS für deine Daten nutzt, könntest du Home Assistant als virtuelle Maschine darauf laufen lassen. Diese Option ist besonders für Nutzer interessant, die keine zusätzliche Hardware anschaffen möchten. Allerdings ist die Leistung von NAS-Systemen oft begrenzt, was bei größeren Smart-Home-Setups problematisch sein könnte.
Vergleichskriterien
Um die beste Hardware für Home Assistant zu bestimmen, habe ich die verschiedenen Geräte anhand der folgenden Kriterien bewertet. Diese Faktoren sind entscheidend, um sicherzustellen, dass dein System stabil, kosteneffizient und leistungsfähig läuft.
1. Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit
Die Einrichtung kann je nach Hardware einfach oder sehr komplex sein. Für Einsteiger zählt eine intuitive, schnelle Installation, während technisch versierte Nutzer auch kompliziertere Setups in Kauf nehmen, wenn sie dadurch mehr Kontrolle und Flexibilität erhalten.
2. Kosten und Stromverbrauch
Von der Anschaffung bis zu den laufenden Kosten spielt das Budget eine wichtige Rolle. Neben dem Kaufpreis sollte auch der Stromverbrauch berücksichtigt werden – besonders bei Systemen, die rund um die Uhr laufen.
3. Leistung und Erweiterbarkeit
Wie leistungsfähig ist die Hardware? Kann sie zukünftige Anforderungen wie umfangreiche Automatisierungen oder zusätzliche Integrationen bewältigen? Und wie einfach ist es, den Speicher oder die Rechenkapazität bei Bedarf zu erweitern?
4. Langfristige Nutzung und Support
Ein gutes Smart-Home-System sollte zukunftssicher sein. Dazu gehört, dass die Hardware regelmäßig Updates erhält und nicht plötzlich durch neue Technologien obsolet wird. Auch die Unterstützung durch die Community oder den Hersteller ist hier ein entscheidender Faktor.
Detailanalyse der Hardware
Jetzt gehen wir ins Detail: Wie schneiden die vier Kandidaten in den zuvor definierten Kategorien ab? Hier erfährst du, welche Stärken und Schwächen die verschiedenen Lösungen haben und welche für deine Anforderungen am besten geeignet ist.
1. Raspberry Pi 4 und 5
Den Raspberry Pi 5 findest du hier: https://amzn.to/3YX1633 *
- Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit:
Die Einrichtung ist dank der offiziellen Home Assistant OS-Version relativ unkompliziert, einfach runter laden und Home Assistant auswählen unter „other specific OS“ Natürlich dann Home Assistant auswählen
- . Du benötigst jedoch zusätzliche Komponenten wie eine SD-Karte oder SSD und ein Netzteil. Einsteiger sollten die Schritte genau befolgen, da Fehler wie eine instabile Stromversorgung häufig vorkommen.
- Raspberry Pi 5: https://amzn.to/3YX1633 *
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- Kosten und Stromverbrauch:
Ein Raspberry Pi 4 oder 5 ist im Vergleich zu anderen Lösungen preiswert. Stromsparend sind beide Varianten: Sie verbrauchen im Durchschnitt zwischen 2 und 4 Watt, abhängig von der Konfiguration. - Leistung und Erweiterbarkeit:
Der Raspberry Pi 5 bietet eine deutlich gesteigerte Leistung im Vergleich zu seinen Vorgängern. Besonders mit einer SSD kann er auch größere Setups flüssig betreiben. Er bleibt jedoch hinter leistungsstärkeren Systemen wie Proxmox zurück. - Langfristige Nutzung und Support:
Die starke Community macht den Raspberry Pi zu einer zukunftssicheren Option. Regelmäßige Updates und Erweiterungen sorgen dafür, dass die Plattform aktuell bleibt.
2. Home Assistant Green
- Direkt zum Home Assistant Green geht es hier beim deutschen offiziellen Händler https://mediarath.de/products/home-assistant-green-smart-home-hub-2x-usb-gigabit-lan-hmdi-microsd-slot?ref=alkly *
- Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit:
Hier glänzt das Green: Plug-and-Play ohne komplizierte Schritte. In wenigen Minuten ist das System betriebsbereit. Perfekt für Einsteiger und alle, die eine stressfreie Lösung suchen. - Kosten und Stromverbrauch:
Mit etwa 110 € ist es eines der günstigsten Systeme. Der Stromverbrauch ist minimal: 1,8 Watt im Idle und etwa 2 Watt bei maximaler Belastung. - Leistung und Erweiterbarkeit:
Für Standardanwendungen im Smart-Home-Bereich ist die Leistung ausreichend. Wer jedoch komplexere Setups plant, könnte an die Grenzen stoßen, da keine Upgrades wie zusätzlicher RAM möglich sind. - Langfristige Nutzung und Support:
Da es direkt von den Home Assistant-Entwicklern stammt, kannst du dich auf kontinuierliche Updates und Unterstützung verlassen.
3. Proxmox auf Thin Clients
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- Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit:
Proxmox ist für technisch versierte Nutzer gedacht. Die Einrichtung erfordert Erfahrung mit Virtualisierung und Anpassungen im BIOS des Thin Clients. Wer sich die Mühe macht, wird mit einer flexiblen Lösung belohnt. - Kosten und Stromverbrauch:
Gebrauchte Thin Clients gibt es bereits ab 130 €. Gebraucht bekommt ihr sie manchmal auch unter 100€. Plus je nach Anforderungen noch eine SSD Erweiterung. Der Stromverbrauch ist etwas höher als beim Raspberry Pi oder Green, liegt aber mit 5 bis 10 Watt im akzeptablen Bereich. - Leistung und Erweiterbarkeit:
Proxmox bietet dir maximale Flexibilität: Du kannst mehrere virtuelle Maschinen betreiben und USB-Geräte wie Zigbee-Sticks einfach einbinden. Mit mehr RAM oder einer SSD lässt sich die Leistung problemlos steigern. - Langfristige Nutzung und Support:
Proxmox wird aktiv weiterentwickelt und bietet zahlreiche Möglichkeiten, dein System anzupassen und zu erweitern. Für Power-User eine der besten Optionen.
4. Synology NAS
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- Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit:
Wenn du bereits ein Synology NAS nutzt, kannst du Home Assistant als virtuelle Maschine installieren. Die Einrichtung ist einfacher als bei Proxmox, aber nicht so benutzerfreundlich wie beim Green. - Kosten und Stromverbrauch:
NAS-Systeme sind teuer – oft mehrere hundert Euro. Wenn du aber bereits eines besitzt, entstehen keine zusätzlichen Anschaffungskosten. Der Stromverbrauch hängt stark von den verwendeten Festplatten ab und liegt oft zwischen 15 und 30 Watt. - Leistung und Erweiterbarkeit:
Die Leistung ist begrenzt, da NAS-Systeme primär für Datenspeicherung ausgelegt sind. Für einfache Home Assistant-Setups reicht es jedoch aus. Erweiterungen wie zusätzlicher RAM sind meist möglich, aber teuer. - Langfristige Nutzung und Support:
Synology bietet regelmäßige Updates, aber Home Assistant auf einer NAS bleibt eine Nischenlösung und könnte bei sehr komplexen Setups an ihre Grenzen stoßen.
Empfehlungen für spezifische Nutzergruppen
Nach der Analyse der verschiedenen Hardwarelösungen wird klar, dass jede Option ihre Zielgruppe hat. Hier sind meine Empfehlungen, basierend auf deinen individuellen Anforderungen und deinem technischen Know-how.
Für preisbewusste Einsteiger: Home Assistant Green
Wenn du gerade erst in die Welt von Home Assistant einsteigst, ist das Green die perfekte Wahl. Es bietet eine einfache Einrichtung, minimale Wartung und niedrige Stromkosten. Der Plug-and-Play-Ansatz bedeutet, dass du dich nicht mit komplizierten Installationen oder Hardwarekonfigurationen herumschlagen musst. Den Home Assistant Green kannst du hier bestellen: https://mediarath.de/products/home-assistant-green-smart-home-hub-2x-usb-gigabit-lan-hmdi-microsd-slot?ref=alkly *
Warum Home Assistant Green?
- Einfachste Einrichtung, perfekt für Anfänger.
- Komplettpaket ohne zusätzliche Hardware erforderlich.
- Energieeffizient mit einem Verbrauch von etwa 1,8 Watt.
- günstige Anschaffungskosten:
Für Bastler & Preisbewusste: Raspberry Pi 4 oder 5
Der Raspberry Pi ist für Technikfans ideal, die gerne basteln und ein flexibles, erschwingliches System suchen. Die Möglichkeit, den Pi auch für andere Projekte zu nutzen, macht ihn besonders vielseitig.
Warum Raspberry Pi?
- Kostengünstig, besonders mit vorhandener Hardware.
- Vielfältig einsetzbar, auch außerhalb von Home Assistant.
- Große Community mit vielen Anleitungen und Tipps.
- Hier die Links um sich einen Raspberry Pi 5 und Zubehör zu bestellen:
- Raspberry Pi 5: WERBUNG https://amzn.to/3YX1633 *
- Netzteil: WERBUNG https://amzn.to/3YYWRny *
- Gehäuse: WERBUNG https://amzn.to/3UXb0jY *
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- SSD: WERBUNG https://amzn.to/4hTyRem *
- High Endurance SD Card: WERBUNG https://amzn.to/3Zd00RZ *
Für Profis: Proxmox auf Thin Clients
Wenn du bereits Erfahrung mit Virtualisierung hast oder mehrere Dienste auf einem Gerät laufen lassen möchtest, ist Proxmox auf einem Thin Client die beste Wahl. Diese Lösung bietet maximale Flexibilität und Leistung, erfordert jedoch ein gewisses Maß an technischem Verständnis. Hier habe ich dir den Thin Client verlinkt: WERBUNG https://amzn.to/40W21TY *
Warum Proxmox?
- Ideal für komplexe Setups und Power-User.
- Ein Gerät für mehrere virtuelle Maschinen nutzbar.
- Einfach erweiterbar durch zusätzlichen RAM oder SSDs.
Für NAS-Besitzer: Synology
Wenn du bereits eine Synology NAS besitzt, ist die Integration von Home Assistant als virtuelle Maschine eine naheliegende Wahl. Du kannst deine bestehende Hardware optimal nutzen und brauchst keine zusätzlichen Geräte. Falls du noch kein NAS hast, kannst du hier das Synology NAS bestellen: WERBUNG https://amzn.to/4hZaQ5J*
Warum Synology?
- Nutzt vorhandene Hardware effizient
- Gute Lösung, wenn das NAS ohnehin im Dauerbetrieb ist.
- Backups und Speichererweiterungen sind leicht umsetzbar.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Einrichtung deines Home Assistant-Systems
Egal, welche Hardware du wählst – die grundlegende Einrichtung von Home Assistant folgt immer ähnlichen Schritten. Hier zeige ich dir, wie du Home Assistant schnell und effizient startklar machst.
1. Vorbereitung der Hardware
- Raspberry Pi: Lade das Home Assistant OS herunter und flash es mit einem Tool wie Balena Etcher auf eine SD-Karte oder SSD. Verbinde dann die Hardware (Netzteil, Netzwerk und ggf. Peripherie).
- Home Assistant Green: Schließe das Gerät einfach an das Stromnetz und deinen Router an.
- Proxmox: Installiere Proxmox auf deinem Thin Client, erstelle eine neue virtuelle Maschine und lade das Home Assistant OS-Image über das Web-Interface.
- Synology NAS: Installiere den virtuellen Maschinen-Manager, importiere das Home Assistant-OVA-Image und konfiguriere deine virtuelle Maschine.
2. Zugriff auf die Benutzeroberfläche
Sobald die Hardware läuft, kannst du Home Assistant über den Browser aufrufen. Gib dazu die IP-Adresse des Geräts ein, gefolgt von :8123
(z. B. http://192.168.1.100:8123
).
3. Erste Einrichtung
- Lege einen Benutzernamen und ein sicheres Passwort an. Dieser Account wird dein Hauptzugang.
- Wähle deinen Standort aus, damit Home Assistant deine Zeitzone und lokale Wetterdaten automatisch einstellen kann.
- Entscheide, ob du Diagnosedaten senden möchtest. Dies ist optional und hat keine Auswirkungen auf die Funktionalität.
4. Geräte und Integrationen hinzufügen
- Home Assistant scannt dein Netzwerk automatisch nach kompatiblen Geräten. Geräte wie Philips Hue, Sonos oder deine FritzBox sollten direkt erkannt werden.
- MQTT einrichten: Installiere das Mosquitto-Addon über den offiziellen Add-on Store. Dies ist notwendig für Geräte wie Tasmota-Steckdosen.
- Zigbee-Geräte verbinden: Nutze einen Zigbee-Stick (z. B. SkyConnect), um Geräte wie Lampen oder Sensoren hinzuzufügen. Die Einrichtung erfolgt über die Zigbee Home Automation (ZHA) Integration. Der Sky Connect Zigbee-Stick kann hier bestellt werden: WERBUNG https://mediarath.de/products/home-assistant-skyconnect-zigbee-thread-matter-usb-stick-fur-home-assistant?ref=alkly *
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Fazit
Die Wahl der richtigen Hardware für Home Assistant hängt von deinen Bedürfnissen ab:
- Einsteiger: Home Assistant Green – einfache Einrichtung, energieeffizient, ideal für den schnellen Start.
- Bastler: Raspberry Pi 4 oder 5 – preiswert, flexibel und vielseitig einsetzbar.
- Power-User: Proxmox auf Thin Clients – maximale Leistung und Anpassungsmöglichkeiten für komplexe Setups.
- NAS-Nutzer: Synology NAS – gute Lösung, wenn du bereits ein NAS im Dauerbetrieb hast.
Für den Einstieg empfehle ich Home Assistant Green oder den Raspberry Pi. Beide bieten dir Stabilität und die Möglichkeit, dein Smart Home einfach zu starten.
Deine nächsten Schritte
Wenn du dir noch unsicher bist, welche Hardware die richtige für dich ist, empfehle ich dir, zuerst dein eigenes Nutzungsverhalten und Budget zu analysieren. Schreibe mir gerne in die Kommentare, welche Lösung du gewählt hast und warum – ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!
Ich freue mich, dich auf deiner Reise zu einem smarteren Zuhause begleiten zu dürfen.