Hast du dich jemals gefragt, wie du das Beste aus deiner Balkon-Solaranlage herausholen kannst? Egal, ob du eine kleine Anlage oder eine vollwertige Mini-Solaranlage hast, eines möchtest du nicht – die kostbare Energie, die deine Module produzieren, verschwenden.
Stell dir vor, du nutzt jeden Sonnenstrahl, um dein Zuhause mit Strom zu versorgen, Energie für später zu speichern und sogar deine Stromrechnung zu senken. Klingt toll, oder? In dieserÜ Übersicht erfährst du, wie du ein DIY-System einrichtest, das sicherstellt, dass jedes Watt deines Solarstroms effektiv genutzt wird. Dabei sparst du Geld und steigerst deine Energieunabhängigkeit.
Was ist Nulleinspeisung für mich?
Null-Einspeisung bedeutet, dass du überschüssige Solarenergie nicht ins Stromnetz einspeisen lässt (wofür du möglicherweise keine Vergütung erhältst), sondern deine Anlage so steuerst, dass sie so viel wie möglich selbst verbraucht. Vor allem finde ich das Sinnvoll, wenn du ein Akku hast, den du aufwändig lädst und entlädst. Dieser Ansatz stellt sicher, dass kein Solarstrom verschwendet wird, besonders wenn dein System keine finanziellen Vorteile für die Einspeisung von überschüssiger Energie in das Netz bietet.
Komponenten eines DIY-Nulleinspeisesystems
Die wichtigsten Komponenten einer DIY-Nulleinspeiseanlage sind folgende:
1. Grundlegende Hardware-Einrichtung
- Sonnenkollektoren: Achte bei der Installation darauf, dass die Kollektoren optimal positioniert sind, um maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Bei uns in Deutschland ist das Süden mit einer Neigung von 30-35 grad. Aber wenn du keine optimale Fläche hast ist es besser PV Module zu installieren als keine.
- Batteriespeicher: Zwar optional, aber sehr empfehlenswert. Ein Batteriespeicher ermöglicht dir, überschüssige Energie zu speichern und diese bei Bedarf, etwa nachts, zu nutzen. Hier beschreibe ich meinen.
- Wechselrichter: Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom deiner Module in Wechselstrom für dein Zuhause um. Nutze einen, der mit OpenDTU kompatibel ist, um eine optimale Steuerung zu gewährleisten. z.B. den Hoymiles 800 HMS. Hier erkläre ich dir das genaue vorgehen.
- Smarter Stromzähler oder Shelly 3EM: Damit du auch sauber regeln kannst, brauchst du zur jeder Zeit deinen aktuellen Stromverbrauch.
Steuerung über Home Assistant
Home Assistant fungiert als das Gehirn deines Nulleinspeisungssystems. Es überwacht deine Solarproduktion, den Batteriestatus und den Energieverbrauch im Haushalt, um den Energiefluss zu optimieren. Durch die Einrichtung von Home Assistant kannst du den Energieverbrauch automatisieren und sicherstellen, dass keine Energie verschwendet wird.
Um es möglichst einfach zu machen, ohne Programmieren zu können, habe ich hier gemeinsam mit euch als Community einen Blueprint entwickelt.
Hier ein paar Nutzerstimmen:
OpenDTU für effiziente Steuerung
OpenDTU ist eine Open-Source-Lösung, die dir erlaubt, die Nutzung deiner Solarenergie effizient zu steuern. Die Verbindung mit deinem Wechselrichter ermöglicht dir die genaue Kontrolle über den Energiefluss in deinem Haushalt. Hier beschreibe ich die Einrichtung genau
Vorteile von OpenDTU:
- Schnelle Anpassungen: OpenDTU kann alle paar Sekunden Anpassungen vornehmen und so eine genaue Kontrolle über den Energieverbrauch bieten.
digitaler Stromzähler
Smart Meter auslesen mit Tasmota & ESPHome
Damit du weißt, wieviel Strom zu einspeisen musst, brauchst du noch ein Stromzähler oder Shelly 3EM in deinem Haushalt. Hier beschreibe ich die Einrichtung genau
Ein DIY-Nulleinspeisesystem kann dir helfen, Kosten zu sparen, deine Energieunabhängigkeit zu stärken und einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen. Mit den richtigen Tools – wie OpenDTU und Home Assistant – hast du die volle Kontrolle über deinen Energieverbrauch und kannst sicherstellen, dass kein Teil deines Solarstroms verschwendet wird.
Alkly
Ich zeigt dir, wie du selber ohne Programmierkenntnisse und Herstellerunabhängig dein Zuhause mit selbst gebauter Smart Home-Technologie smart machen kannst.