Wenn du eine Solaranlage mit mehreren Wechselrichtern betreibst und eine Nulleinspeisung anstrebst, dann kennst du wahrscheinlich das Problem: Der errechnete Wert für die Einspeisegrenze muss gleichmäßig oder intelligent auf mehrere Geräte verteilt werden. Viele von den Anwendern des Blueprints Nulleinspeisung haben sich das gewünscht.
Warum eine separate Blueprint für die Nulleinspeisung?
In vielen Setups gibt es mehrere Wechselrichter – zum Beispiel einen für das Hauptdach und einen für die Garage. Damit die Einspeisebegrenzung optimal greift, muss der errechnete Wert für die Nulleinspeisung auf beide Geräte aufgeteilt werden. Das geschieht idealerweise proportional zur Leistung oder später auch dynamisch nach dem aktuellen Verbrauch.
Eine separate Blueprint bietet hier Vorteile:
- Modularität: Die Logik bleibt flexibel und kann für verschiedene Szenarien angepasst werden.
- Skalierbarkeit: Falls du weitere Wechselrichter hinzufügst, kannst du einfach die Blueprint erweitern.
- Optimierung: Die Aufteilung kann auf Basis von Wetterprognosen oder Prioritäten angepasst werden.
Es handelt sich hier um einen ersten Beta test mit einer fixen Verteilung auf beide Wechselrichter. Gebt mir gerne Feedback über Kontakt, wie das klappt.
Vermutlich brauchen wir für manche Anlagen eine dynamische Anpassung je nach dem, wieviel der Wechselrichter produzieren kann, wird er geregelt.
So setzt du es in Home Assistant um
Ich habe dazu einen separaten Blueprint angelegt, den erhält du als Käufer der Nulleinspeisung und solltest du in deinem Postfach haben.
Lege nun als erstes zwei Helfer an. Beide sollen den Eingabewert von 0 bis 100 haben.


Danach lade den Blueprint aus der Email in dein Home Assistant
Lade den Blueprint wie gehabt rein, Link steht in der Email

- Eingabewert ist der Wert aus der Nulleinspeisung, er gibt vor, wieviel Watt benötigt wird. Das ist der Helfer, den du für den Blueprint angelegt hast.
- Das ist der erste Helfer, der Anteil für Wechselrichter 1
- Das ist der zweite Helfer, der Anteil für Wechselrichter 2
- und 5. sind jeweils die Wechselrichter Werte, die der Blueprint schreibt.

Fazit
Mit dieser separaten Blueprint kannst du deinen errechneten Nulleinspeisewert effizient auf zwei Wechselrichter verteilen. Du hast dabei die Möglichkeit, eine statische oder dynamische Aufteilung zu nutzen – je nach deinem individuellen Bedarf.
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🔗 Hier geht’s zum Blueprint: Blueprint
Lass mich wissen, falls du Fragen hast oder Unterstützung brauchst – ich freue mich auf dein Feedback! 🚀🔋
Hallo Alex,
danke für den Blueprint. Ich nutze die Nulleinspeisung minimal. Bisher hatte ich für meine beiden Wechselrichter die Automation für jeden Wechselrichter laufen lassen (also zwei unterschiedliche Blueprints parallel) Das funktionierte zwar, aber nicht so hundertprozentig, die Werte schaukelten sich auf und ich speiste häufig viel zu viel ins Netz ein. Deshalb hatte mir eine Automation gebastelt, die meinen Strombedarf (Tasmota-Smart-Ausleser) aufteilte. Diese Werte übernähme ich in o.g. Automationen. Dies funktionierte, war jedoch auch nicht so hundertprozentig eine Nulleinspeisung.
Wenn ich nun die neue Blaupause zur Verteilung auf zwei Wechselrichter anwende, wird einer von meinen Wechselrichtern zweimal angesteuert. Einmal aus der „Nulleinspeisung minimal“ (Wechselrichter Limit Nummer = Hinten Limit NonPersistent Absolute) und einmal aus der neuen Blaupause mit statischer Verteilung auf zwei Wechselrichter (Ausgabe für Wechselrichter 1 = Hinten Limit NonPersistent Absolute). Das heißt mein Hoymiles WR bekommt zwei Signale, oder verstehe ich das falsch? Das harmoniert zwar bei gleichmäßigem Stromverbrauch bis ca. 200 Watt, bei hohen Stromanforderungen, z.B. durch Waschmaschine und Geschirrspüler kommt die Einspeisung kommt selten über 300 Watt obwohl 800 Watt verfügbar sind.
Kommt dieses Phänomen auch bei dir vor.
Viele Grüße
Alfons
Hallo zusammen,
ich habe im Feld „Wechselrichter Limit Nummer“ der Minimaleinspeisung den Input für den richtigen Wechselrichter durch den Helfer im Feld darüber „Einspeisung Input Nummer“ ersetzt. Jetzt wird der errechnete Wert sauber auf beide Wechselrichter aufgeteilt und nichts mehr doppelt angesteuert.
Da ein Wechselrichter von mir immer etwas später reagierte, schaukelte sich das System etwas auf. Das konnte ich beheben, indem ich bei „Smart Meter Sensor“ direkt den Sensor angegeben habe und nicht den zuvor berechneten Median.
Funktioniert jetzt alles echt gut!
Danke für dein Feedback, das freut mich zu lesen!
Ja der Median ist dafür nicht optimal, da er etwas verzögert ist.